Allgemeine Informationen
Hernienchirurgie
Unter Hernien (Brüche) versteht man Ausstülpungen des Bauchfells durch präformierte Lücken oder durch im Laufe des Lebens entstandene erworbene Lücken. Als Beispiel für präformierte Lücken sei hier der Leistenkanal des Mannes oder der Frau erwähnt, als erworbene Lücken zum Beispiel Schwachstellen in Narben nach Bauchoperationen.
Einige der häufigsten Hernienformen sind im Folgenden aufgeführt.
- Leistenhernien
- Nabelhernien
- Schenkelhernien
- Epigastrische Hernien
- Narbenhernien
Die Entstehung einer Hernie kann verschiedene Ursachen wie zum Beispiel die Erhöhung des Bauchinnendrucks (Obstipation, Bauchwasser, Schwangerschaft, Adipositas etc.), ein stattgehabtes Bauchtrauma mit Verlust der Bauchdeckenfestigkeit oder das zunehmende Lebensalter mit Störungen im Stoffwechsel des Bindegewebes haben. Insgesamt ist man jedoch der Meinung, dass die Entstehung von Hernien ein multifaktorielles Geschehen darstellt und nicht auf alleinige Ursachen zurückgeführt werden kann.
Proktologie
Die Proktologie beschäftigt sich mit den Erkrankungen des Enddarmes, speziell mit denen des Analkanals. Insgesamt handelt es sich also, im Vergleich zum gesamten Körper, um eine sehr kleine Region. Annähernd jeder Zweite ist in seinem Leben jedoch von Erkrankungen des Analkanals betroffen und in seiner Lebensqualität erheblich eingeschränkt.
Zumeist aus Schamgefühl heraus werden Beschwerden und Symptome nur selten angesprochen und im Grunde zumeist ungefährliche Erkrankungen verschleppt. Die Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Enddarms ist in der Hand eines kompetenten Proktologen einfach und effektiv. Es kommen sowohl konservative wie operative Therapieverfahren zur Anwendung. Das Erkrankungsspektrum des Proktologen läßt sich im Wesentlichen folgendermaßen gliedern:
- Erkrankungen im äußeren Analkanalbereich (zum Beispiel Analekzeme, Pruritus ani, Steißbeinfisteln und venerische Erkrankungen)
- Erkrankungen des Analkanals (zum Beispiel Hämorrhoiden, Fissuren und Fisteln)
- Erkrankungen des Anorektums und des Beckenbodens (zum Beispiel Tumoren, Funktionsstörungen und Schmerzsyndrome)
Schwerpunkte
Im Weiteren gehen wir nun auf die einzelnen Therapieverfahren ein, die wir in unserer Praxis durchführen.
Hernienchirurgie
Leistenhernie
Die Leistenhernie ist die weitaus häufigste Form der Bruchbildung. In unserer Praxisklinik kommen im Rahmen der Therapie zwei Verfahren zur Anwendung:
- Shouldice-Verfahren (ohne Implantation eines Kunststoffnetzes)
- Lichtenstein-Verfahren (mit Implantation eines Kunststoffnetzes)
Bei der Erstvorstellung in unserer Praxisklinik legen wir für Sie das maßgeschneiderte Therapieverfahren fest. In die Entscheidung über das passende Therapieverfahren werden persönliche Einflüsse des Patienten wie Alter, Beruf, allgemeiner Gesundheitszustand sowie Belastungsfähigkeit im Alltag mit einbezogen. Aus medizinischer Sicht spielt die Größe und Schwere des Befundes für die Auswahl des geeigneten Verfahrens eine entscheidende Rolle.
Nach Festlegung des Therapieverfahrens werden Sie im Aufklärungsgespräch über mögliche postoperative Komplikationen hingewiesen wie zum Beispiel die Thrombose und die Embolie (< 1%), Wundinfekte (< 1%), Verletzungen des Samenstranges mit Hodenschädigung (< 1 %), Nervenirritationen (< 2%) sowie die Rezidivhernie (2-5 %), die jedoch als äußerst selten anzusehen sind.
Shouldice-Verfahren
Beim Shouldice-Verfahren handelt es sich um ein Verfahren ohne Implantation von Fremdmaterialien. Die Festigkeit des Leistenkanals, speziell der Leistenkanalhinterwand, resultiert aus einer Dopplung (dadurch auch Raffung) der erschlafften Gewebeschichten. Zur Verwendung kommt dazu Nahtmaterial aus Kunststoff, welches vom Körper nicht abgebaut wird.
Geeignet ist diese Methode hauptsächlich für jüngere Patienten (< 45 Jahre), die noch eine stabile Festigkeit von Bindegwebs- und Muskelschichten aufweisen. Zur Anwendung kommt diese Methode bei kleinen und großen Bruchlücken.
Die Rezidivrate (Wiederkehr des Bruches) liegt bei diesem Verfahren zwischen 2 und 5 % und ist somit als hervorragend einzustufen. Allgemein hat sich das Shouldice-Verfahren in den letzten Jahrzehnten als Gold-Standard durchgesetzt. Aktuelle Untersuchungsreihen zu Operationsverfahren mit Implantation von Kunststoffnetzen, deren Beobachtungszeiträume deutlich kürzer sind als beim Shouldice-Verfahren, werden diese Meinung kritisch überprüfen.
Von Seiten der postoperativen Belastungsfähigkeit empfehlen wir unseren Patienten eine körperliche Schonung mit schrittweisem Aufbau bis hin zur Vollbelastung über 8-12 Wochen.
Lichtenstein-Verfahren
Beim Lichtenstein-Verfahren wird die Bruchlücke durch eine fortlaufende Naht verschlossen. Die abschließende Stabilisierung der Leistenkanalhinterwand wird erzielt durch das Aufbringen eines Kunststoffnetzes, welches durch Nähte befestigt wird und die Bruchlücke in seiner Größe deutlich überragt. Dieses Kunststoffnetz ist nahezu nicht dehnungsfähig, bildet mit der Umgebung eine stabile, narbige Einheit und verhindert so das Hervortreten des ehemaligen Bruches. Als Vorteil dieser Methode ist sicher der spannungsfreie Bruchlückenverschluß anzusehen (keine Raffung der Gewebeschichten), der postoperativ die Schmerzintensität vermindern kann.
Geeignet ist diese Methode für ältere Patienten (> 45 Jahre) mit größeren Bruchlücken sowie für jüngere Patienten, deren Belastbarkeit wieder zügig gewährleistet werden muss.
Die Rezidivrate dieses Verfahrens ist mit der des Shouldice-Verfahrens vergleichbar und somit auch als hervorragend einzustufen. Vereinzelt können durch die Kunststoffnetze Irritationen an bestimmten Bauchdeckennerven der Leistenregion auftreten, die durch lokale Maßnahmen gut zu beherrschen sind. Eine spezielle Schädigung des Patienten durch das Netzmaterial als Implantat ist nicht gegeben.
Die körperliche Belastungsfähigkeit ist bei dieser Methode nach 14 Tagen vollständig wiederhergestellt und bietet somit einen erheblichen Vorteil gegenüber dem Shouldice-Verfahren.
Nabelhernie
Die Nabelhernie ist es sich um die zweithäufigste Form der Bruchbildung. Es handelt sich hierbei um einen umschriebenen runden Defekt im Nabelbereich mit einer deutlichen Vorwölbung des Nabels nach aussen.
Im Rahmen der operativen Therapie werden in unserer Praxisklinik zwei Verfahren angewendet:
- Direkter Bruchlückenverschluß (ohne Implantation eines Kunststoffnetzes)
- Bruchlückenverschluß durch Aufbringen eines Kunsstoffnetzes in Inlay – Technik
Bei Ihrer Erstvorstellung in unserer Praxisklinik mit Diagnoseerhebung legen wir das geeignete Therapieverfahren für Sie fest. In die Entscheidungsfindung fließen wir bei der Leistenhernien-Chirurgie persönliche Einflüsse wie Alter, Beruf, Allgemeinzustand und Belastungsfähigkeit sowie medizinische Kriterien wir Größe und Schwere des Befundes mit ein.
Nach Festlegung des Therapieverfahrens erfolgt das persönliche Aufklärungsgespräch mit Hinweis über postoperative mögliche Komplikationen wie die Thrombose und die Embolie (< 1 %), Wundinfekte (< 2-5 %), Verletzungen von Organen des Bauchraumes (< 1%) sowie die Rezidivhernie (5 %).
Direkter Bruchlückenverschluss
Hierbei wird die Bruchlücke durch eine fortlaufende Naht aus Kunststoff im Sinne einer Raffung verschlossen.
Geeignet ist diese Methode für jüngere Patienten (< 45 Jahren) mit stabiler Festigkeit des Binde- und Muskelgewebes sowie für kleinere Bruchlücken bis zu einer Größe von ca. 2 cm.
Die postoperative Belastungsfähigkeit ist in vollem Umfang nach 6-8 Wochen wiederhergestellt.
Bruchlückenverschluss durch aufbringen eines Kunststoffnetzes in Inlay-Technik
Bei dieser Methode erfolgt der Bruchlückenverschluß ebenfalls ähnlich dem des direkten Verfahrens. Primär wird jedoch durch das Aufbringen eines Kunststoffnetzes auf die Bauchdeckeninnenseite (inlay) mit deutlichem Überragen der Bruchlücke eine solide Stabilität hergestellt. Das Implantat wird in Form einer Netzplombe (Plug) durch die Bruchlücke in die Bauchhöhle eingebracht und entfaltet an der Bauchdeckeninnenseite großflächig seine Haftung, die mittels Nähten verstärkt ist.
Geeignet ist diese Methode für ältere Patienten (> 45 Jahren) mit großen Bruchlücken sowie für jüngere Patienten, deren Belastbarkeit wider zügig gewährleistet werden muss.
Die vollständige Belastungsfähigkeit ist ebenfalls nach 14 Tagen gegeben.
Proktologie
Hämorrhoiden
Im Analkanalbereich bilden die hämorrhoidalen Blutgefäße ein natürliches Polster, welches zusammen mit dem Schließmuskel für den Verschluß des Afters sorgt, somit für die Kontinenz (Halten des Stuhlgangs). Durch Obstipation sowie vermehrtes Pressen bei der Defäkation werden die Gefäßpolster nach aussen gedrängt und vergrößern sich kontinuierlich.
Das häufigste Beschwerdebild ist die Blutung bei oder nach der Defäkation. Durch Störungen der Kontinenz bei größeren Befunden können im Weiteren Nässen, Schmieren und Analekzeme mit Juckreiz auftreten. Die Diagnostik des Hämorrhoidalleidens erfolgt durch die Inspektion sowie durch die proktoskopische Untersuchung.
Das Hämorrhoidalleiden wird in seiner Schwere in 4 Stadien eingeteilt, die hier kurz aufgrund des gehäuften Auftretens dieser Erkrankung genau dargestellt werden:
Stadium I:
nur proktoskopisch sichtbare Polster
Stadium II:
Prolaps der Hämorrhoide bei der Defäkation, spontane Reposition der Hämorrhoide nach innen
Stadium III:
Prolaps der Hämorrhoide bei der Defäkation, manuelle Reposition der Hämorrhoide möglich
Stadium IV:
Prolaps der Hämorrhoide perianal fixiert und fibrosiert, irriponibel
Die Basistherapie des Hämorrhoidalleidens ist die Stuhlregulation, die sorgfältige Analhygiene sowie das Zuführen einer ballaststoffreichen Ernährung mit ausreichender Flüssigkeitssubstitution.
Die weitere Therapie, sowohl konservativ als auch operativ richtet sich nach dem Stadium des Leidens und ist im Folgenden aufgeführt:
Stadium I:
1. Wahl: Sklerosierung
2. Wahl: Analtampons und Salbe
Stadium II:
1. Wahl: Gummiringligatur
2. Wahl: Sklerosierung
Stadium III:
1. Wahl: Hämorrhoiden-Operation
2. Wahl: Gummiringligatur oder Sklerosierung
Stadium IV:
1. Wahl: Hämorrhoiden-Operation
2. Wahl: Gummiringligatur oder Sklerosierung
Verfahren
Beim Sklerosierungsverfahren werden gefäßverödende Lösungen in die Hämorrhoidalpolster injiziert, wodurch ein weiteres Wachsen der Hämorrhoiden verhindert wird. Die Injektion der Lösungen geschieht über ein Proktoskop mittels Nadel und ist nicht schmezhaft.
Bei der Gummiringligatur werden die Gefäße durch den engen Gummiring in ihrem Blutstrom unterbunden, die Hämorrhoide wird nekrotisch und wird über den Analkanal samt Gummiring abgestossen. Dieser Eingriff erfolgt ebenfalls über das Proktoskop und ist nicht schmerzhaft.
Bei der Hämorrhoiden-Operation werden entweder offen-chirurgische oder Stapler-Verfahren (maschinelles Abtragen der Hämorrhoiden) durchgeführt. Dies erfolgt in Narkose.
Der Heilungsverlauf nach operativen Maßnahmen sollte nach 10-14 Tagen abgeschlossen sein und unproblematisch verlaufen. Bei sachgerechter Therapie sollten Hämorrhoiden in gleicher Lokalisation nicht wieder auftreten.
Zur Beurteilung des Gewebes werden die resezierten Veränderungen durch einen Pathologen histologisch aufgearbeitet.
Analfissur
Bei der Analfissur handelt es sich um eine häufige und eindrucksvolle proktologische Erkrankung, hervorgerufen durch eine intensive Schmerzsymptomatik. Es handelt sich um einen länglichen Defekt in der Analschleimhaut, zumeinst zum Steißbein hin gelegen. Die Analfissur kann als akutes oder chronisches Geschehen auftreten.
Das häufigste Symptom sind stärkste, stuhlgangsabhängige Schmerzen, die mit der Defäkation einsetzen (Sofortschmerz). Mit dem Übergang zur chronischen Verlaufsform nehmen die Schmerzen in Ihrer Intensität ab. Beschwerden werden verursacht unter anderem durch entstehende Marisken, sog. Vorpostenfalten. Weitere Symptome der Analfissur können sein der erhöhte Tonus des Schließmuskels, Blutauflagerungen bei der Defäkation sowie Absonderung von Wundsekret durch die Fissur selber mit resultierendem Ekzem.
Die Diagnostik erfolgt durch die Inspektion, digitale Mastdarmuntersuchung sowie die Aufdehnung des Analkanals mittels Spreizspekulum.
Im akuten Stadium wird die Analfissur mit der Anwendung von Analdehnern und Analtampons sowie der lokalen Auftragung von Cremes therapiert und hat eine sehr gute, vollständige Heilungstendenz. Im chronischen Stadium erfolgt die Therapie in der Regel operativ mit Auschneidung der Fissur sowie Abtragung von sekundär entstandenen Haut- und Schleimhautveränderungen. Hierbei heilen die Wunden nach 10-14 Tagen ab und es ist ebenfalls eine vollständige Heilungstendenz möglich.
Zur Beurteilung des Gewebes werden die resezierten Veränderungen durch einen Pathologen histologisch aufgearbeitet.
Analfistel
Die perianale Fistel ist in ihrer Symptomatik im Grunde erst einmal wenig dramatisch. Nach außen sichtbar ist die Fistel als Hautöffnung in der Analregion mit Absonderung von serös-eitrigen Sekreten. Dadurch kann es zu Ekzemen kommen. Sollte es zu einem spontanen Veschluß der Fistelöffnung durch Überwucherung von Hautzellen kommen, heilt die Fistel nicht aus, sondern öffnet sich wieder entweder unproblematisch spontan oder bildet einen akuten Perianalabszeß aus, der einer sofortigen operativen Therapie bedarf. Die Analfisteln können in unterschiedlichen Formen auftreten und richten sich im Wesentlichen in ihrer Beschreibung nach ihrer Lage zum Schließmuskel.
Die Diagnostik erfolgt durch die äußere Inspektion, die digitale Mastdarmuntersuchung sowie die Untersuchung des Analkanals mittels Spreizspekulum. Durch die Injektion von Farblösung über den äußeren Hautporus können Fisteln, die ihren Ursprung im Enddarm oder Analkanal haben, diagnostiziert werden. Dann entleert sich die Farblösung in den Enddarm, was gut nachweisbar ist. Komplizierte Fisteln, die auch als ausgeprägte Fistelsysteme auftreten können, lassen sich mit Hilfe der Fistulographie, einem radiologischen Verfahren mit Injektion von Kontrastmitteln diagnostizieren.
Die Therapie der Analfistel ist in der Regel operativ. Bei Auftreten eines akuten Abszesses ist die operative Intervention kurzfristig indiziert. In seltenen Fällen ist die gleichzeitige Sanierung der Analfistel möglich. Häufiger muss eine erneute operative Maßnahme folgen, ein sog. zweizeitiges Vorgehen. Die Therapie des nicht akuten Befundes richtet sich nach dem Verlauf der Fistel und ihrem Bezug zum Schließmuskel.
Als operative Maßnahme stehen hier die komplette Ausschneidung der Fistel (Fistel zieht nicht durch den Schließmuskel) sowie die Fadendrainage (Fistel zieht durch den Schließmuskel) zur Verfügung. Die Wunden heilen in der Regel problemlos nach mehreren Wochen aus. Eine vollständige Ausheilung der Fistel ist zu erwarten bei kompletter Ausschneidung durch ein reizloses Narbengewebe sowie bei Fadendrainage durch Entstehung eines reizlosen Fistelganges mit auskleidendem Hautepithel, welches keine Sekretion hervorruft.
Zur Beurteilung des Gewebes werden die resezierten Veränderungen durch einen Pathologen histologisch aufgearbeitet.
Marisken
Marisken sind harmlose, hautfarbene Veränderungen im Sinne von Läppchen oder Knoten, die einzeln, gehäuft oder aber auch als Kranz um den Analkanalrand auftreten können. Marisken bilden sich nicht spontan zurück. Sie können spontan entstehen oder aber auch als Folge anderer proktologischer Erkrankungen wie zum Beispiel Hämorrhoiden, Fissuren oder als postoperatives Residuum nach proktologischen Operationen.
In der Regel verursachen Marisken keinerlei Beschwerden. Größere Marisken können jedoch die Analhygine beeinträchtigen und zu Ekzemen führen.
Diagnostiziert werden die Marisken durch die alleinige, äußerliche Inspektion sowie ihre differentialdiagnostische Abgrenzung zu anderen proktologischen Erkrankungen.
Therapiert werden die Marisken bei Bedarf konservativ durch eine sorgfältige Analhygiene mit gleichzeitiger Auftragung von Cremes, Pasten oder Lösungen. Eine operative Therapie ist indiziert, wenn die Marisken zunehmend derb werden, als Fremdkörper zwischen den Gesäßhälften empfunden werden und zu Hautirritationen führen.
Die operative Therapie erfolgt in Lokalänasthesie oder in kurzer Narkose durch Abtragen der Marisken mittels elektrischer Schlinge, Schere oder Skalpell. Die Wunden heilen meist problemlos innerhalb von 10-14 Tagen ab.
Zur Beurteilung des Gewebes werden die resezierten Veränderungen durch einen Pathologen histologisch aufgearbeitet.
Ansprechpartner
Dr. med. Andre Freese
Dr. Freese persönlich
Geboren:
- Oktober 1969
Studium der Humanmedizin:
- 1990 – 1996 an der RWTH Aachen
Facharztausbildung:
- Luisenhospital Aachen, Chirurgische Klinik (Chefarzt: Prof. Dr. G. Müller)
Qualifikation:
- Facharzt für Chirurgie 2002
- Zusatzbezeichnung Proktologie 2008
Tätigkeit:
- 1997 Assistenzarzt der Chirurgischen Klinik, Luisenhospital Aachen
- 2005 Oberarzt der Chirurgischen Klinik, Luisenhospital Aachen
- 2008 Teilniederlassung als Chirurg, MVZ Chirurgie Aachen
- 2008 Geschäftsführer, MVZ Chirurgie Aachen
- 2010 Ärztlicher Leiter Schilddrüsenzentrum, Luisenhospital Aachen
- 2012 Ärztlicher Leiter Euregio-Hernienzentrum mit Prof. Dr. Reinhard Kasperk in Kooperation mit dem Luisenhospital
- 2014 Vorstandsvorsitzender des Fördervereins „Freunde und Förderer des Luisenhospitals e.V.
Mitgliedschaft:
- Berufsverband der Deutscher Chirurgen (BDC)
- Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV)
- Chirurgische Arbeitsgemeinschaft Endokrinologie (CAEK)
Sprechstunde
Dienstag | 13:00 bis 15:00 Uhr Schilddrüsensprechstunde und nach Vereinbarung |
Donnerstag | 08:00 bis 12:00 Uhr Herniensprechstunde nach Vereinbarung 13:00 bis 16:30 Uhr Schilddrüsensprechstunde und nach Vereinbarung |
Freitag | 08:00 bis 12:00 Uhr Herniensprechstunde und nach Vereinbarung |